Allergische Reaktionen sind Überreaktionen des Immunsystems auf normalerweise unbedenkliche Alltagsstoffe wie Pollen, Tierhaare oder Lebensmittel. Allergien manifestieren sich oft als Heuschnupfen, allergisches Asthma, Neurodermitis oder Schuppenflechte. Obwohl das Thema Allergie komplex ist, ist es wichtig, sie als Symptom eines gestörten Regulations- und Kompensationssystems zu betrachten. Eine ganzheitliche Betrachtung der Allergie umfasst die Identifizierung der Einflussfaktoren, die das Gleichgewicht des Körpers gestört haben.
Um eine angemessene Therapieform zu finden, müssen folgende Fragen geklärt werden: Was ist das zentrale Allergen? Ist die Allergie vererbt oder erworben? Spielt die Psyche eine Rolle? Welche Mangelzustände und Belastungen beeinträchtigen den Organismus? Die Antworten auf diese Fragen ermöglichen es, das allergische Geschehen zu verstehen und therapeutisch dort anzusetzen, wo der gestörte Organismus wieder ins Gleichgewicht gebracht werden kann, indem die Regulationsfähigkeit wiederhergestellt und die Allergie reguliert und kompensiert wird.
Dr. Schumacher, ein renommierter Kinderarzt aus Innsbruck, hat herausgefunden, dass es zwei zentrale Allergene gibt: Weizen und Kuhmilch (siehe Kuhmilcheiweiß-Allergie).
Weizen, das seit Jahrhunderten am meisten züchterisch manipuliert wurde, ist in Bezug auf seinen Nährwert für den Menschen sehr gering, aber in seiner Allergen-Potenz sehr hoch geworden.
Eine Weizenallergie tritt auf, wenn der menschliche Körper allergisch auf das Eiweiß des Weizenkorns reagiert, dem er zwangsläufig in vielen Lebensmitteln ausgesetzt ist.
Es ist wichtig, die Unterscheidung zur Erkrankung Zöliakie bzw. Sprue zu machen, bei der eine Überempfindlichkeit gegen das enthaltene Klebereiweiß Gluten/Gliadin vorliegt, das auch in Roggen, Gerste, Dinkel, Grünkern, Wildreis und Hafer enthalten ist. Die Symptome bei dieser Art von Erkrankung sind unterschiedlich zu denen einer Weizen-Protein-Allergie.
Therapiemöglichkeiten
Wenn eine Weizenallergie als Ursache für vorhandene Beschwerden mittels Bioresonanz diagnostiziert wurde, geht einer Bioresonanz-Therapie eine Karenz von Weizen von einigen Wochen voraus. Das bedeutet, dass alle Lebensmittel, die aus Weizen hergestellt werden, vermieden werden müssen. Durch die Karenz wird der Körper von einer allergischen Reaktion befreit und sein gesamtes Regulationssystem entlastet, was ihm Zeit zur Regeneration gibt.
Nach erfolgreichem und testbarem Abschluss der Therapie kann Weizen wieder verzehrt werden, ohne dass eine allergische Reaktion erfolgt.
Die Art und Weise, wie wir uns bewegen, hat einen entscheidenden Einfluss auf unsere körperliche und geistige Gesundheit. Bewegung ist nicht nur wichtig für den Erhalt der Muskelkraft und Beweglichkeit, sondern beeinflusst auch die Funktion sämtlicher Organe und Systeme des Körpers. Eine ausreichende Bewegung an der frischen Luft kann dazu beitragen, dass unsere Zellen optimal mit Sauerstoff versorgt werden. Dies ist notwendig, da die Zellen Energie benötigen, um ihre Funktionen ausführen zu können.
Mangelnde Bewegung kann hingegen negative Auswirkungen auf den Körper haben. Das Immunsystem wird geschwächt, das Herz-Kreislauf-System kann nicht mehr ausreichend reguliert werden und der Stoffwechsel wird verlangsamt. Dies kann unter anderem dazu führen, dass der Körper weniger effektiv Fett abbaut und die Knochen weniger geschützt sind. Auch die geistige Gesundheit kann beeinträchtigt werden, da bestimmte Hormone, die bei ausreichender Bewegung freigesetzt werden, für das seelische Gleichgewicht verantwortlich sind.
Es ist daher wichtig, sich regelmäßig zu bewegen und dabei auch auf eine gute Technik zu achten. Dabei müssen nicht immer Leistungssportarten ausgeübt werden. Schon einfache Aktivitäten wie Spazierengehen, Radfahren oder Schwimmen können eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben. Insgesamt gilt: Bewegung ist einer der Faktoren unserer individuellen Lebensweise, auf den wir aktiv und bewusst Einfluss nehmen können. Leben ist in Bewegung und Bewegung ist Leben.
Bindegewebe – Zwischenzellgewebe- Mesenchym
Jede Zelle ist umgeben von einem freien Raum, der das Binde- und Stützgewebe im Körper darstellt und die Zellen miteinander verbindet und „stützt“. Dieses Gewebe bildet ein weitverzweigtes System in unserem Körper, eine Matrix, die sämtliche Organ- und Körperzellen umschließt.
Vor etwa fünfzig Jahren hat der Mediziner Dr. Alfred Pischinger, der zur „Wiener Schule“ gehörte, diesen Raum zwischen den Zellen erforscht und festgestellt, dass die Kommunikation der Zellen untereinander über diesen extrazellulären, also außerhalb der Zellen liegenden Raum stattfindet. Die Ganzheitsmediziner bezeichnen diesen Raum deshalb als Pischinger-Grundsystem. In ihm findet die Grundregulation des Körpers statt, das bedeutet, dass das Milieu der Zelle und das umgebende Gewebe der entscheidende Ort für den Versorgungs- und Entsorgungszustand der Zellen ist. Seine Forschungsergebnisse wurden mittlerweile weitergeführt und durch neueste wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt. Die Matrixforschung bildet eine wesentliche Grundlage bei der Erforschung von Krankheiten aus ganzheitlicher Sicht.
Das Binde- und Stützgewebe besteht aus Zellen und der sogenannten Extrazellularsubstanz. Diese ist aus Fasern und der Grundsubstanz zusammengesetzt und hat mit ca. 16 Litern Bindegewebsflüssigkeit mehr Volumen als der Blutkreislauf. Die Grundsubstanz hat hochkomplexe Strukturen und besteht hauptsächlich aus Eiweiß- und Zuckerstoffen. Die Fasern setzen sich zusammen aus elastischen Fasern, Gitterfasern und zugfesten Kollagenfasern. Zusammen halten sie alles ab, was für den Organismus schädlich ist.
Bei höher organisierten Lebewesen bildet das Bindegewebe mit seiner extrazellulären Grundsubstanz das umgebende Milieu der Zellen. Es ist das zentrale Medium zur Steuerung von Stoffwechsel- und Entgiftungsprozessen und stellt die Transitstrecke für alle Stoffe und Informationen zwischen Blutgefäßen und jeder einzelnen Organzelle dar. Damit das gesamte Kommunikationssystem im Körper funktioniert, müssen alle Informationsbahnen frei sein. Das Bindegewebe muss also durchlässig sein, damit die Zellen miteinander kommunizieren und ihre chemischen Prozesse ausführen können und ihre zugewiesene, programmierte Aufgabe im Gesamtsystem Körper übernehmen können.
Im Gleichgewicht sein bedeutet, dass der Körper seine Fähigkeit zur Regulation und Anpassung des Ist-Zustandes an den Soll-Zustand nutzen kann. Der physikalische Regelkreis reguliert und steuert den Austausch physikalischer, elektromagnetischer Schwingungsinformationen zwischen allen Körperzellen und setzt Impulse für das Zusammenspiel der verschiedenen Regelkreise und Kompensationssysteme, die miteinander das Naturprinzip der Selbsterhaltung möglich machen.
Darm-Mykose = Pilzbesiedelung
Pilze sind ein natürlicher Bestandteil unserer Umgebung: als luftgetragene Schimmelpilze in feuchten Jahreszeiten oder Räumen sowie als Hefe- und Schimmelpilze in Lebensmitteln wie beispielsweise Käse. Allerdings werden diese Pilze erst zu pathologischen Belastungen für den menschlichen Körper und führen zu Mykosen, wenn das Naturprinzip der Selbstregulation nicht mehr greift und der Organismus nicht mehr kompensieren kann.
Hierbei spielt die Darmschleimhaut eine wichtige Rolle. Wenn die Darmschleimhaut mit ihren körpereigenen Darmbakterien und Immunzellen im Gleichgewicht ist und keine weiteren Belastungen von außen vorliegen, kann ein gesunder Organismus mit seinem intakten Immunsystem diese potenziellen Angreifer abwehren. Es ist bekannt, dass 80 % des Immunsystems dem Darm zugeordnet sind!
Erst wenn eine bestimmte Menge an Pilzen vorhanden ist und gleichzeitig das Immunsystem geschwächt ist, werden diese Erreger zum Problem für den Organismus. Um eine Darm-Mykose zu entwickeln, müssen „Parkplätze“ für die Pilze vorhanden sein, damit sie anhaften können. Das bedeutet, dass die Symbiose zwischen den Immunzellen und den körpereigenen Darmbakterien in der Darmschleimhaut gestört sein muss. Durch die Besetzung der Darmschleimhaut mit Pilzen wird das bereits gestörte Gleichgewicht des Immunsystems weiter beeinträchtigt.
Erst durch umfassende Maßnahmen, die die verschiedenen übergreifenden Körpersysteme wieder ins Gleichgewicht bringen, können die Beschwerden nachhaltig gelindert werden.